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Nominierungen für die Staatspreise „Gestaltung Kunst Handwerk 2022“ stehen fest

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Die Fachjury im Stuttgarter Haus der Wirtschaft: (v.l.n.r.: Hilde Leiss, Joachim Haller, Julia Rabenstein, Andreas Möller, Barbara Butz, Dr. Sabine Wilp, Christiane Nicolaus, Jurymoderation: Karin Schiwek)
Die Fachjury im Stuttgarter Haus der Wirtschaft: (v.l.n.r.: Hilde Leiss, Joachim Haller, Julia Rabenstein, Andreas Möller, Barbara Butz, Dr. Sabine Wilp, Christiane Nicolaus, Jurymoderation: Karin Schiwek)

Sechs Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker sind für die Staatspreise „Gestaltung Kunst Handwerk Baden-Württemberg“ nominiert. „Mit dem Wettbewerb und der Landesausstellung ermöglichen wir baden-württembergische Kunsthandwerke attraktiv und öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und würdigen die Branche als vitalen Teil unserer Wirtschaft,“ sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut in Stuttgart. „In kunsthandwerklichen Arbeiten werden Funktionalität, Kunst und handwerkliche Raffinesse verknüpft. Die Bandbreite an Materialien und Fertigungstechniken und das innovative, teils experimentelle Vorgehen zeigen, wie vielfältig und dynamisch diese Branche ist“, so die Ministerin weiter.

Die sechs nominierten Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker wurden von einer Fachjury aus einem Bewerberkreis von 112 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern ausgewählt. 90 der 227 eingereichten Arbeiten werden im Rahmen der Landesausstellung Kunsthandwerk in Schwäbisch Gmünd zu sehen sein. „Die baden-württembergischen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker haben einmal mehr ihre dynamische Schaffenskraft und handwerkliche Exzellenz unter Beweis gestellt“, betonte Hoffmeister-Kraut.

In diesem Jahr wurden folgende Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker für den Staatspreis nominiert:

  • die Keramikmeisterin Ute Kathrin Beck aus Stuttgart,
  • der Schreinermeister Stefan Broszeit aus Gomaringen,
  • der Freiburger Schmuckgestalter Tobias Dingler,
  • die Diplom-Designerin für Schmuck und Gerät Mirjam Hiller aus Pforzheim,
  • die Karlsruher Schmuckdesignerin und Bildhauerin Annette Lechler sowie
  • die Flechtwerkgestalterin Lore Wild aus Oberriexingen.

Wer von den Nominierten die drei begehrten Staatspreise erhält, wird im Rahmen der Preisverleihung am 25. September in Schwäbisch Gmünd bekannt gegeben. Die Staatspreise sind mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 12.000 Euro verbunden.

Die Förderpreise für das junge Kunsthandwerk in Höhe von je 1.500 Euro erhalten der Designer und Künstler Thomas Nathan aus Backnang sowie die Stuttgarter Accessoire Designerin Franziska Bernadette Wentz. Die Förderpreise werden vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der BdK-Initiative „Talente fördern“ vergeben. Die Handwerkskammer Ulm stiftet zudem einen Handwerkspreis in Höhe von 1.500 Euro, den der Steinmetzmeister Philipp Friedrich aus Teningen erhält.

Weitere Informationen

Der Wettbewerb um die Staatspreise Gestaltung Kunst Handwerk mit der Landesausstellung Kunsthandwerk findet alle zwei Jahre statt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus veranstaltet den Wettbewerb gemeinsam mit dem BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V. und einer baden-württembergischen Stadt die Landesausstellung. In diesem Jahr tritt die Stadt Schwäbisch Gmünd als Mitveranstalter auf.

Die Ausstellung zeigt die mit dem Staatspreis prämierten Objekte und viele weitere ausgezeichnete und ausgewählte kunsthandwerkliche Exponate aus baden-württembergischen Ateliers und Werkstätten. Das Spektrum reicht von Schmuck und Gerät, Keramik, Textil, Holz, Flechtarbeiten, Glas, Metall bis hin zu Papier, Leder und Marionetten. Die ausgewählten Exponate sind vom 25. September bis 6. November 2022 in der Galerie im Prediger und im Labor im Chor in Schwäbisch Gmünd zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Fotos der Werke der nominierten Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker finden Sie in unserer Mediathek.

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