„Die angekündigte Schließung des Werks in Albbruck ist ein schwerer Schlag für die Beschäftigten und die Region. Das Werk sang- und klanglos zu schließen, damit finde ich mich nicht ab“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid heute in Stuttgart. Der Minister hatte zuvor in direktem Kontakt mit der Konzernleitung von UPM Möglichkeiten ausgelotet, um sich für den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze in Albbruck einzusetzen. Für die kommende Woche hat der Minister ein persönliches Treffen mit dem Deutschland-Geschäftsführer von UPM anberaumt.
„Wir müssen uns aber auch dringend an einem Tisch setzen und ausloten, um die wirtschaftlichen Möglichkeiten der gesamten Region verbessern zu können“, betonte Schmid. „Ich will in einer Standortkonferenz mit allen Beteiligten und politisch Verantwortlichen über zukunftsfähige Lösungen für den Hochrhein sprechen. Wir müssen das gesamte wirtschaftspolitische Instrumentarium nutzen, um Beschäftigung in der Region zu sichern. Mein Haus erarbeitet dazu die Eckpunkte für die Standortkonferenz am 23. September 2011“, so Schmid.
Der finnische Papierkonzern UPM hatte Anfang September die Schließung seines Tochterbetriebs Albbruck (Südbaden) mit 577 Beschäftigten angekündigt.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg